Menschen mit Borderline-Syndrom fühlen sich häufig verletzlich und unsicher, was vielfältige Symptome auslösen kann. Dazu können instabile oder intensive Beziehungen, intensive Emotionen, Störungen des Selbstbildes und Impulsivität gehören, die zu gefährlichem Verhalten wie rücksichtslosem Sex, Drogenmissbrauch, rücksichtslosem Fahr- und Essverhalten und häufigen Streitereien führen. Diese Symptome sind nicht dasselbe wie normale Angst- oder Depressionsgefühle, verursachen jedoch Leiden, das das tägliche Leben beeinträchtigen kann.
Während die Forscher nicht sicher sind, was dazu führt, dass eine Person eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt, wissen sie, dass sie im frühen Erwachsenenalter beginnt und dauerhafte Auswirkungen haben kann. Die Erkrankung kommt häufig vor, ist jedoch nicht gut verstanden. Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden häufig unter erheblichen Belastungen und benötigen möglicherweise eine Behandlung im Krankenhaus oder in einer psychiatrischen Klinik.
Die spezifischen Ursachen sind nicht bekannt, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren zur Entstehung dieser Störung beitragen. Studien deuten darauf hin, dass eine Kombination aus Temperaments- oder Persönlichkeitsmerkmalen, Misshandlung in der Kindheit und Psychopathologie eine Person für die Entwicklung dieser Störung prädisponiert. In einigen Untersuchungen wurden eine erhöhte Schadensvermeidung und ein geringes Interesse an Neuheiten als Risikofaktoren identifiziert.
Menschen mit dieser Erkrankung können es sehr schwierig finden, ihre eigenen Gefühle und die Perspektive anderer zu verstehen, was den Umgang mit ihren Symptomen noch schwieriger machen kann. In einigen Fällen hat sich eine Art Psychotherapie namens übertragungsfokussierte Therapie als wirksam bei der Reduzierung von Reizbarkeit und Impulsivität erwiesen. Dabei besprechen Therapeut und Patient emotionale Themen, die in ihrer Beziehung auftauchen. borderline syndrom